Mein Werdegang

Von der Schleswig-Holsteinischen Nordseeküste gelangte ich über Umwege ins Ruhrgebiet. Und nicht erst seit meinem Geographiestudium prägte mich meine Lernlust: verschiedene soziale Welten zu erkunden, neugierig zu sein auf Menschen, Begegnungen, Orte und die damit verbundenen Geschichten.

Nach dem Studienabschluss als Diplom Ingenieurin Raumplanung im Jahr 1991 an der Universität Dortmund war ich einige Jahre am Institut für Raumplanung an der Universität Dortmund tätig in Projekten zur Stadterneuerungspolitik. Danach wechselte ich in die Planungspraxis und gestaltete mehrere Jahre die Stadtteilarbeit in Hamm in Westfalen praktisch mit. Seit 2003 bin ich selbständig tätig.

Nach verschiedenen Tätigkeiten in der Stadtteilarbeit, Planungsverwaltung und Planungsberatung moderiere ich inzwischen Beteiligungs- und Organisationsentwicklungsprozesse. Ich unterstütze die Bewältigung von Wandlungsprozessen in Organisationen durch Beratung, Moderation, Mediation/ konstruktive Konfliktbearbeitung, Seminare/Workshops und Projektmanagement.

 

 Nach der Schule, im Studium und auch später ergaben sich immer wieder Gelegenheiten zu Projekten in anderen, v.a. französischsprachigen Ländern. Diesen bereichernden Blick über den Tellerrand genieße ich sehr. Zu neuen Ufern aufbrechen, neue Perspektiven einnehmen, neue Rollen kennenlernen - das zeichnet mich aus.

Ehrenamtlich tätig bin ich u.a. im Vorstand des Zukunftswerkstätten Vereins und in meinem Stadtteil. Darüber hinaus ist für mich Kulturschaffen und Musizieren ein wichtiges Lebenselixier, als Quelle von Kreativität und Ästhetik, sehr direkter Kommunikation und Kontakt in sehr unterschiedliche soziale Welten. Das „Akkordeon Café Dortmund“ habe ich mit aus der Taufe gehoben und betreue dieses schöne Musikforum seit einigen Jahren. Eine weitere wichtige Kraftquelle und Ausgleich ist für mich mein Mitwirken in der Salsagruppe conGusto, in der Klezmergruppe Zimma Orkestra und der Lyrikgruppe „Querköpfe“. Auch hier geht es um gemeinsames selbstorganisiertes kreatives Schaffen.

Meine berufliche und ehrenamtliche Tätigkeit spannt damit einen Bogen zwischen konzeptioneller Projektentwicklung und Beratungstätigkeit, Kulturschaffen und kulturpädagogischer Arbeit sowie bürgerschaftlich praktischem Engagement für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen vor Ort, humanes Wirtschaften und gesellschaftlich demokratische Entwicklung.